Die letzten Tage

Nun geht das Abenteuer England für uns zu Ende, was bleibt sind aber viele tolle Momente und Erinnerungen. Es gibt viele Dinge die wir gelernt haben und auch einige Überraschungen die wir so nicht erwartet hätten.

Was uns sicherlich am meisten freut, ist dass wir den Prototypen vollständig fertiggestellt haben und dieser nun in Richtung Testen geht. Es war eine tolle Aufgabe die ganze Maschine von Anfang an bauen zu können und das oftmals alles sehr selbständig. Mithilfe von unzähligen Zeichnungen und einigen Inputs unserer Betreuer, konnten wir in diesen Wochen sehr vieles lernen und für uns selber mitnehmen. Die wenigen Hürden, auf welche wir gestossen sind, wurden immer sehr schnell und effizient beseitigt, da eine sehr gute Kommunikation unter den Arbeitern herrscht. Sobald man irgendwo anstand, konnte man sich schnell an jemanden wenden, der weiss wie das Problem zu lösen ist.

Was uns persönlich am ganzen Englandabenteuer sehr überrascht hat, war die Offenheit der Leute gegenüber neuen Ideen und auch allgemein neuen Leuten. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit konnte man sich darauf verlassen, dass einem jemand helfen würde wenn es ein Problem gibt. Durch diese Offenheit der Engländer oder vielleicht auch eher der Londoner, ist es uns sehr leicht gefallen hier Kontakte zu knüpfen und auch neue Freunde kennenzulernen, mit denen wir am Wochenende etwas unternehmen konnten.

London ist eine Stadt, die sehr viel zu bieten hat und auch nach unseren 9 Wochen, welche wir hier verbracht haben, haben wir noch längst nicht alles gesehen was London zu bieten hat.

Was mir persönlich (Annique) am besten gefallen hat, war wie schon erwähnt die Offenheit der Leute. Nicht nur allgemein gegenüber anderen Leuten sondern auch gegenüber Ideen. Engstirnigkeit scheint hier ein Fremdwort zu sein. Es ist eine Stadt in der jeder sein kann wie er will, tragen kann was er will und sagen kann was er will. Dieses Gefühl von Willkommen sein finde ich faszinierend und wird für mich wohl nie Gewohnheit werden können. Es waren zehn unvergessliche Wochen, welche uns niemand nehmen kann und ich freue mich wieder einmal nach London zu gehen, um die Stadt weiter zu entdecken. Mir wird sicherlich fehlen, dass in dieser Stadt rund um die Uhr etwas los ist und es für jeden etwas zu tun gibt, egal welche Interessen man hat. Worauf ich mich aber nun besonders freue, ist wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen und wieder kleinere Distanzen vor mir zu haben, wenn ich etwas erledigen muss. Denn was einem hier extrem auffällt, ist wie klein die Schweiz eigentlich ist. Während wir um von St. Gallen nach Zürich zu kommen etwas mehr als eine Stunde benötigen, brauchen wir diese Zeit hier schon, um von Zuhause in das Zentrum Londons zu kommen.

Mich (Fabian) hat während dieser Zeit die Grösse der Stadt am meisten beeindruckt, von unserer Wohnung ins Zentrum fährt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eine knappe Stunde. Man kann jedoch auch innerhalb von wenigen Metern in einem komplett anders aussehenden Stadtteil sein. Die Leute hier sind extrem freundlich und zuvorkommend, sie entschuldigen oder bedanken sich für jede Kleinigkeit. Auch das Türe aufhalten ist hier eine Sache die von jedem gemacht wird. In diesen zwei Monaten bekamen wir auch die Möglichkeit Dinge zu sehen, welche man auf  einem Kurztrip kaum zu Auge bekommt wie beispielsweise die verschiedenen Parks, welche nicht direkt im Zentrum eines Kurztrips stehen und trotzdem einen Blick Wert wären. Aber auch Pubs, welche mir von Einwohnern als Insidertipp gegeben wurden, welche man nicht direkt im Zentrum bei Leicester Square finden würde. Ich freue mich jedoch auch wieder nach Hause zu kommen, in meine Heimat.

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